Stand: 11.12.2017 09:23 Uhr

Pianist Seong-Jin Cho debütiert beim NDR Elbphilharmonie Orchester – am Pult: Krzysztof Urbański

Konzerte: Donnerstag, 14. Dezember, 20.00 Uhr

Freitag, 15. Dezember, 20.00 Uhr

Elbphilharmonie Hamburg

Samstag, 16. Dezember, 20.00 Uhr Kieler Schloss

Krzysztof Urbański am Pult, junge Überfliegertalente an den Tasten – diese Kombination hat beim NDR Elbphilharmonie Orchester in der Vergangenheit schon mehrfach für musikalische Sternstunden gesorgt. Nach Jan Lisiecki und Anna Vinnitskaya präsentiert der Erste Gastdirigent des Orchesters nun einen weiteren aufstrebenden Tastenstar: den Koreaner Seong-Jin Cho. Bei den Konzerten am 14. und 15. Dezember in der Elbphilharmonie Hamburg sowie am 16. Dezember im Kieler Schloss erklingen zwei Tophits des russischen Repertoires von Sergej Rachmaninow und Sergej Prokofjew.

1994 wird er in Seoul geboren, 20 Jahre später steht er bereits in der ersten Reihe der Pianistenzunft: Mit Seong-Jin Cho gewann 2015 erstmals ein Koreaner den berühmt-berüchtigten Warschauer Chopin-Wettbewerb, einen der wichtigsten Klavierwettbewerbe der Welt. Seitdem genießt er mit hunderttausendfach verkauften Platten nicht nur in seinem Heimatland geradezu Popstar-Status, sondern ist auch rund um den Globus in den bedeutendsten Konzertsälen zu Gast. Sein gedankenvolles und poetisches, bestimmtes und gleichwohl zartes, virtuoses und farbenreiches Klavierspiel ist prädestiniert für eines der schönsten und populärsten Klavierkonzerte der Literatur: Das Zweite Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow, das Cho für sein Debüt beim NDR Elbphilharmonie Orchester ausgewählt hat. Die Melodien dieses Konzerts sind so eingängig, dass sich auch Songwriter und Filmkomponisten für besonders romantische Momente daraus bedient haben.

Der romantische Faden wird auch nach der Pause weiter gesponnen, wenn das bekannteste Liebespaar der Welt im Mittelpunkt steht: Shakespeares „Romeo und Julia“. Kein anderes Werk der Literaturgeschichte beschwört so eindringlich die Grenzen sprengende Macht der Liebe, und kein anderes Gefühl ist in all seinen Facetten stärker in der Musik vertreten als dieses. Verliebt Sein, leidenschaftliche Liebe, aber auch Verrat, Kampf, Hass und Tod – alles das hat Sergej Prokofjew in seiner glänzend instrumentierten Ballettmusik „Romeo und Julia“ eindringlich in Töne gesetzt. Krzysztof Urbański bringt seine ganz persönliche Stück-Auswahl mit, die der Dramaturgie der Shakespeareschen Vorlage folgt.

Am 14. und 15. Dezember führt Dramaturg Julius Heile jeweils um 19.00 Uhr in das Programm ein.

11. Dezember 2017 / BB       

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