Stand: 25.04.2017 10:30 Uhr

NDR vergibt Eberhard-Fechner-Preis für beste Nachwuchsdokumentation

Erstmals vergibt der NDR in diesem Jahr im Rahmen des Studio Hamburg Nachwuchspreises den "Eberhard-Fechner-Preis" für die beste Nachwuchsdokumentation. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Für den Eberhard-Fechner-Preis 2017 sind nominiert "Vom Lieben und Sterben" (Regie: Katrin Nemec, Hochschule für Fernsehen und Film München - HFF), "Sewol - Die Gelbe Zeit" (Regie: Minsu Park, HFF) und "Dil Leyla" (Filmakademie Baden-Württemberg, Regie: Asli Özarslan). Die Ehrung wird im Rahmen des Studio Hamburg Nachwuchspreises am 20. Juni im Hamburger Thalia Theater überreicht.

NDR Intendant Lutz Marmor: "Über die Initiative unseres Redakteurs Eric Friedler und von Studio Hamburg-Chef Johannes Züll, dokumentarisch herausragenden Nachwuchs auszuzeichnen, freue ich mich sehr. Eric Friedler und seine Abteilung arbeiten in der langen Tradition legendärer NDR Dokumentarfilmer, die durch und mit der 'Hamburger Schule‘ das Genre in Deutschland geprägt haben. Dafür steht auch der Name Eberhard Fechner, an den wir erinnern und mit dem wir zugleich die Nominierten ehren möchten."

Der NDR Regisseur Eberhard Fechner (1926 - 1992) war mit eindringlichen Dokumentarfilmen wie "Der Prozess" (1984) oder "Die Comedian Harmonists" (1976) von stilbildender Bedeutung. Mit dem nach ihm benannten Preis ehrt der NDR innovative non-fiktionale Programme, die Beleg für hohe Standards und die Weiterentwicklung der audiovisuellen Kultur in diesem Bereich sind. Voraussetzung zur Bewerbung ist der Filmhochschulabschluss, Höchstalter der Bewerber ist 30 Jahre. Die Idee für den Preis hatte der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer und Leiter der NDR Abteilung Dokumentarfilm, Dokudrama & Sonderprojekte Eric Friedler, der auch Mitglied der Jury ist. Neben ihm gehören dazu Michaela Hummel, Geschäftsführerin der Produktionsfirma Doclights, Dokumentarfilmer und Produzent Stephan Lamby (ECO Media), Bettina Reitz, Präsidentin der HFF, Ulrich Spies, ehemaliger Leiter des Adolf-Grimme-Preises, und Johannes Züll, Vorsitzender der Geschäftsführung der Studio Hamburg Gruppe.

25. April 2017 / IB

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