Stand: 08.11.2017 09:39 Uhr

NDR Elbphilharmonie Orchester: Frank Peter Zimmermann beginnt seine Residenz

Konzerte: Donnerstag, 9. November, 20.00 Uhr

                 Freitag, 10. November, 20.00 Uhr

                 Sonntag, 12. November, 18.00 Uhr

                Elbphilharmonie Hamburg

                Samstag, 11. November, 19.30 Uhr

                Musik- und Kongresshalle Lübeck

Im Radio: Das Konzert am 10. November wird live auf NDR Kultur gesendet.

Zum Auftakt seiner Residenz beim NDR Elbphilharmonie Orchester spielt Frank Peter Zimmermann das Werk, das er einmal als „Stück der Stücke“ bezeichnete, als „das schönste Abenteuer“ überhaupt: Ludwig van Beethovens Violinkonzert. Am Pult des Orchesters gibt es bei den Konzerten am 9., 10. und 12. November in der Elbphilharmonie Hamburg sowie am 11. November in der Lübecker Musik- und Kongresshalle ein lang erwartetes Wiedersehen mit Paavo Järvi. Er dirigiert nach der Pause Dmitrij Schostakowitschs monumentale Siebte Sinfonie, die so genannte „Leningrader“. Das Konzert am 10. November ist live auf NDR Kultur zu hören.

Frank Peter Zimmermann, einer der gefragtesten Geiger unserer Zeit, genießt in der ganzen Welt höchste Anerkennung für seine intensiven, klugen, technisch souveränen und stilistische Maßstäbe setzenden Interpretationen. Dem NDR Elbphilharmonie Orchester ist er bereits seit langem eng verbunden. Zuletzt hat er etwa die Violinkonzerte von Schostakowitsch gemeinsam mit dem Orchester unter der Leitung seines designierten Chefdirigenten Alan Gilbert auf CD eingespielt. In der Saison 2017/2018 ist er als Artist in Residence beim NDR Elbphilharmonie Orchester eingeladen und wird hier nach den Konzerten mit Beethovens Violinkonzert noch in drei weiteren Projekten zu erleben sein.

Paavo Järvi, derzeitiger Chefdirigent des NHK Symphony Orchestra in Tokio sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und designierter Chefdirigent des Tonhalleorchesters Zürich, ist nicht nur für seine zupackenden und pointierten Lesarten der Musik Beethovens bekannt. Für sein Comeback beim NDR Elbphilharmonie Orchester hat er eine der wohl beeindruckendsten Sinfonien des 20. Jahrhunderts mitgebracht: Schostakowitschs Siebte wurde 1942 während der Belagerung Leningrads vollendet und gilt als „Kriegssinfonie“ schlechthin. In den erschütternden Klängen des mit unter anderem 21 Blechbläsern riesenhaft besetzten Werks hörten die einen den Widerstand gegen Hitler-Deutschland, die anderen eine Anklage der Gewaltherrschaft Stalins. Die Uraufführung mitten im Zweiten Weltkrieg wurde für den Komponisten zu einem überwältigenden Erfolg.

Am 9., 10. und 12. November führt Dramaturg Julius Heile jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn in das Programm ein.

8. November 2017/BB

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