Stand: 16.04.2024 13:29 Uhr

Lüneburg: Gutachter hält Fernwärme-Abschläge für zu hoch

Fernwärmeleitungen © dpa Foto: Christian Charisius
In Lüneburg-Kaltenmoor sind rund 700 Wohnungen des Vonovia-Konzerns an das Fernwärmenetz angeschlossen. (Themenbild)

Ein Gutachter hat Mieterinnen und Mieter aus dem Lüneburger Hochhaus-Stadtteil Kaltenmoor ermuntert, gegen zu hohe Fernwärme-Abschläge unter anderem des Wohnungskonzerns Vonovia vorzugehen. Er sehe bei dem Konzern Versäumnisse, sagte Heinz Eggersglüß am Montag bei einem Info-Abend. Die Stadt Lüneburg hatte dazu eingeladen. Der von der Stadt beauftragte externe Experte riet den rund 80 Anwesenden, den Wohnungskonzern schriftlich aufzufordern, die Abschläge herabzusetzen. Dies von sich aus zu tun, habe Vonovia abgelehnt, sagte Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne). Der Gutachter hatte auch die Fernwärme-Rechnungen für das Jahr 2022 überprüft. Hier sei Vonovia und dem Versorger Avacon aber nichts vorzuwerfen. 2022 sei auf dem Energiemarkt ein turbulentes Jahr gewesen, die Preissprünge seien nachvollziehbar. Nur die neuen Abschläge halte er für zu hoch.

Jederzeit zum Nachhören
Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Lüneburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 16.04.2024 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Schaf wird aus dem Elbschlick in Winsen gezogen. © NDR

Fast im Elb-Schlick ertrunken: Feuerwehr rettet fünf Schafe

Ein Angler hatte die Tiere im Landkreis Harburg bemerkt. Die auflaufende Flut setzte die Retter unter Zeitdruck. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen